Große Siebenbürgen-Rundreise
Siebenbürgen liegt im Zentrum Rumäniens und erstreckt sich über eine abwechslungsreiche Landschaft aus sanften Hügellandschaften, kalksteinernen Gebirgen und tiefen Tälern. Die Region ist geprägt von einer langen, vielschichtigen Geschichte, in der ungarische, rumänische und deutsche Einflüsse seit Jahrhunderten miteinander verwoben sind. Historisch war Siebenbürgen eine Grenzregion des Königreichs Ungarn. Bereits ab dem 13. Jahrhundert, wurden Sachsen und andere deutsche Bevölkerungsgruppen als Siedler in das Land gelockt. Davon zeugen noch heute sehenswerte Städte wie Kronstadt, Klassenburg und Hermannstadt mit seiner gusseisernen Lügenbrücke und dem mittelalterlichen Stadtkern sowie zahlreiche erhaltene Burgen und Wehrkirchen. Erleben Sie bei dieser Reise rumänisch-deutsche Geschichte.
1. Tag: Von Düsseldorf nach Bukarest Flug von Düsseldorf nach Bukarest, wo Sie durch Ihren örtlichen Reiseleiter empfangen und Bustransfer zu Ihrem Hotel. (A)
2. Tag: Bukarest – Kloster Cozia – Hermannstadt Nach dem Frühstück Fahrt in Richtung Siebenbürgen mit einem Zwischenstopp am Kloster Cozia, einem bedeutenden Bauwerk aus dem 14. Jh., bekannt für seine byzantinische Architektur und gut erhaltenen Fresken. Anschließend Weiterfahrt durch die beeindruckende Landschaft des Roten-Turm-Passes. Am Nachmittag Ankunft in Sibiu einer der bedeutendsten Städte Siebenbürgens und Europäische Kulturhauptstadt 2007. Bei einem Stadtrundgang werden der Große Ring mit seinen repräsentativen Barockfassaden, der Kleine Ring mit Laubengängen und Bürgerhäusern sowie die Lügenbrücke besichtigt. Ebenfalls auf dem Programm steht die evangelische Stadtpfarrkirche aus dem 14. Jh. mit dem Grabmal von Mihnea cel Rău, Sohn von Vlad Țepeș. (F/A)
3. Tag: Hermannstadt – Heltau - Michelsberg – Sibiel Sie beginnen den tasg mit einem Bummel durch das Astra-Museum für bäuerliche Technik, eines der größten Freilichtmuseen Europas mit originalen Bauernhäusern, Mühlen und Werkstätten aus ganz Rumänien. Anschließend Fahrt nach Cisnădie zur Außenbesichtigung der Kirchenburg, einer wehrhaften Anlage mit Türmen und doppelter Ringmauer. Danach Weiterfahrt nach Cisnădioara, einem malerischen Dorf mit romanischer Höhenkirche aus dem 13. Jahrhundert und herrlichem Ausblick über das Cibin-Tal. Am Nachmittag Besichtigung des Glasikonen-Museums in Sibiel, das eine bedeutende Sammlung rumänischer Hinterglasmalerei zeigt. Geselliges Abendessen bei den Gebirgsbauern in Sibiel. (F/A)
4. Tag: Harbachdorf – Holzmengen- Leschkirch – Meschen - Baasen Am Vormittag Fahrt nach Cornațel, wo eine nostalgische Fahrt mit der Schmalspurbahn durch die malerische Hügellandschaft des Harbachtals beginnt. Die Strecke bis Hosman führt durch sanfte Felder, Wälder und kleine Dörfer – eine entspannte Reise mit Blick auf die Karpaten und die sächsisch geprägte Kulturlandschaft. Danach Weiterfahrt mit dem Bus und Besichtigung der sächsischen Kirchenburg von Nocrich einer befestigten Anlage mit einer dreischiffigen Basilika und historischen Wehrmauern. Anschließend Besuch der Kirchenburg von Moșna einer der eindrucksvollsten Anlagen der Region, bekannt für ihre massive Wehrstruktur, ihre reiche Innenausstattung und das gut erhaltene Verteidigungssystem. Am späten Nachmittag Ankunft in Bazna, einem traditionsreichen Kurort mit sächsischem Ursprung, bekannt für seine salzhaltigen Thermalquellen und die ruhige, ländliche Atmosphäre. (F/A)
5. Tag: Torenburg – Klausenburg - Bonnesdorf Am Morgen Besichtigung des Salzbergwerkes von Turda, einem der ältesten und bekanntesten Salzbergwerke in Siebenbürgen. Schon in der Römerzeit wurde hiewr Salz gewonnen. Danach Stadtrundgang in Cluj-Napoca, der zweitgrößten Stadt des Landes und größte Stadt in Sievbenbrügen, Die historische Gebäude in der Innenstadt sind weitgehend erhalten geblieben. So findet man die mittelalterliche Michaelskirche, Renaissancebauten, Adelspaläste aus dem Barock, repräsentative Bauten im klassizistischen, eklektizistischen und Secessionsstil aus der k.u.k-Zeit; aber auch einzelne größere Gebäude aus kommunistischer Zeit. Nachmittags Fahrt mit dem Pferdewagen von Bazna zur sächsischen Kirchenburg Boian. Am Nachmittag erwartet Sie ein Orgelkonzert in der Kirchenburg von Bazna, wo Sie auch übernachten. (F/A)
6. Tag: Mediasch – Birthälm - Schäßburg – Weißkirch - Predeal Nach dem Frühstück Fahrt nach Mediaș zur Besichtigung der Margarethen-Kirche. Danach geht es weiter in Richtung Biertan. Dort Besichtigung der eindrucksvollen Kirchenburg von Biertan, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Anschließend Weiterfahrt nach Schäßburg, eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Europas und ebenfalls UNESCO-Welterbe. Bei einem Stadtrundgang Besichtigung des Uhrturms, dem Wahrzeichen der Stadt, sowie des Geburtshauses von Vlad Țepeș, der historischen Figur hinter der Dracula-Legende. Am Nachmittag Besuch von Viscri einem charmanten sächsischen Dorf mit traditioneller Architektur, gepflasterten Gassen und lebendiger Dorfgemeinschaft. Dort Einblick in das traditionelle Handwerk mit Besuch beim Dorfhufschmied. Am späten Nachmittag Weiterfahrt nach Predeal, einem beliebten Luftkurort in den Karpaten. (F/A)
7. Tag: Honigberg – Kronstadt - Wolkendorf - Törzburg Am Vormittag Fahrt nach Hărman zur Besichtigung der Kirchenburg, einer eindrucksvollen Anlage, die bereits im 13. Jh. von den Zisterziensern errichtet wurde. Weiterfahrt nach Brașov, eine der schönsten Städte Siebenbürgens. Stadtrundgang mit Besichtigung des Katharinentors, des Schei-Viertels und der engen Schnurgasse. Höhepunkt ist die Innenbesichtigung der Schwarzen Kirche, dem größten gotischen Sakralbau Südosteuropas, bekannt für ihre barocke Holzorgel und eine bedeutende Sammlung orientalischer Teppiche. Am Mittag Weiterfahrt nach Vulcan zur Besichtigung der Kirchenburg, einer wehrhaften Dorfkirche mit gut erhaltener Ringmauer, Torturm und historischen Innenräumen. Treffen mit dem Pfarrer Uwe Seidner und gemeinsames Mittagessen in der Burg. Am Nachmittag erfolgt die Erkundung der Burg Bran eine mittelalterliche Höhenburg mit malerischer Lage. Oft mit der Dracula-Legende in Verbindung gebracht, zieht sie Besucher durch ihre verwinkelten Gänge, steilen Treppen und historischen Räume in ihren Bann. Die Burg war nie Wohnsitz von Vlad Țepeș, inspiriert aber bis heute zahlreiche Geschichten und fasziniert mit ihrer geheimnisvollen Atmosphäre. Nach der Rückkehr nach Predeal erwartet sie ein typisch rumänisches Abendessen bei Lagerfeuer und Folkloremusik. (F/M/A)
8. Tag: Sinaia – Bukarest - Düsseldorf Auf Ihrem Weg nach Bukarest besichtigen Sie am Vormittag das Peles-Schloss bei Sinaia, welches die Sommerresidenz des deutschen königlichen Geschlechts der Hohenzollern war. Anschließend Stadtrundfahrt durch Bukarest mit der Besichtigung des Palastes des Parlamentes und des Dorfmuseum, ehe am Nachmittgag der Transfer zum Flughafen und der Rückflug nach Düsseldorf erfolgen.