"Durch das Land der Skipitaren" und die "Schluchten des Balkans"

Wer kennt Sie nicht, die berühmten Abendteuerromane von Karl May, in wekchen der tapfere Kara ben Nemsi das Gute bis in die entferntesten Gegenden des Balkans verteidigt und finstere Gesellen mit schwarzen Bärten und langen Dolchen bekämpfen muss? Aber ist Albanien wirklich so? Finden Sie es selbst heraus!

Das Land am Mittelmeer gilt als letzter unentdeckter Fleck Europas und besticht mit faszinierenden Naturlandschaften. Auf Ihrer Rundreise durch Albanien erleben Sie die Höhepunkte des noch etwas unbekannten Landes. Die ersten Besiedlungen stammen aus der Zeit der Illyrer, ca. 1000 v. Chr. Die Spuren aus dieser Zeit lassen sich noch heute in der Ruinenstadt Butrint, die 1992 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde, bewundern. In den Moscheen und Kirchen des Landes spiegeln sich die Einflüsse des Osmanischen Reiches und der Orthodoxen Kirche wieder. Doch auch das ist Albanien: traumhafte Sand- und Kiesstrände an den Küsten des Ionischen und Adriatischen Meeres.

Albanien hat das „gewisse etwas“: reiche Geschichte, Entspannung, Kultur, Natur und eine warmherzige Gastfreundschaft.Tauchen Sie ein in die besondere Kultur und Natur Albaniens und verlieben Sie sich in ein unbekanntes Land in Europa.

Flug mit der Eurowings von Düsseldorf nach Tirana, wo Sie nach Ihrer Ankunft herzlich von unserer örtlichen Reiseleitung begrüßt werden. Es erfolgt der Bustransfer zur unserem für Sie gebuchtem Hotel in Tirana. Nachdem Sie Ihr Zimmer bezogen haben, beginnt Ihr Stadtrundgang. Tirana ist bekannt für ihre farbenfrohe Architektur aus der osmanischen, faschistischen und sowjetischen Zeit. Pastellfarbene Gebäude säumen den zentralen Skanderbeg-Platz, der nach der Reiterstatue eines Nationalhelden benannt ist. Unweit des Platzes liegt auch die Oper und die Katholische Kathedrale. Sie besuchen den Komplex „Bunk'art“ Dieser ehemalige Bunker ist einer von mehr als 200.000 Bunkern, die unter der Herrschaft von Enver Hoxha im sozialistischen Albanien errichtet wurden. Ein Großteil davon ist verfallen, andere sind Ställe, andere Cafés und einige haben eine neue Aufgabe gefunden. Heute dient der Bunker in Tirana als Museum. Nachdem Sie hier erste Eindrücke von der abwechslungsreichen Geschichte Albaniens gewinnen konnten, führt Sie Ihr Rundgang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Zu diesen gehören unter andere die Ethem Bej Moschee mit dem Uhrenturm, das Denkmal der Unabhängigkeit sowie die Pyramide. (A)

Ihre heutige Reiseroute führt Sie weiter nach Berat. Unterwegs machen Sie einen Zwischenstopp in der Hafenstadt Durres - "Albaniens Tor zu Europa" und zweitgrößte Stadt des Landes. Auch Durrës präsentiert Urlaubern die Schönheiten, die Albanien zu bieten hat: sehenswerte Bauten wie eindrucksvolle Moscheen und Überbleibsel aus der Antike, dazu feinsandige Strandabschnitte mit gemütlichen Cafés direkt am Meer. Bei einer kleinen Stadtrundführung lernen Sie die quirlige Stadt besser kennen. Im Anschluss daran reisen Sie weiter nach Berat, zweifelsohne eine derschönsten Städte Albaniens. 2008 wurde die Altstadt von Berat in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen, drei der Stadtteile (Mangalem, Gorica und Kalaja) stehen seitdem unter besonderem Schutz und Neubauten sind verboten. Weiße Natursteinhäuser mit großen Fenstern prägen das Bild der Altstadt und haben ihr den Beinamen "Stadt der tausend Fenster" verliehen. Zum Stadtbild gehören neben Moscheen auch Kirchen und eine alte Brücke aus dem Jahr 1780. Über der Stadt thront eine der größten Festungsanlagen des Balkans, welche Sie auf dieser Rundreise besichtigen werden. Sie umfasst das Museu des albanischen Malers Onuphre und verzückt die Besucher durch ihre verwinkelten Gassen und einem herrlichen Ausblick über die Stadt. Übernachtung bei Berat. (F/A)

Heute steht ein weiteres UNESCO-Welterbe auf Ihrem Besichtigungsprogramm, die Stadt Gjirokastra. Schon aus der Ferne sieht man die steinernen Häuser steil die Hänge des Mali i Gjerë emporklettern, einem Gebirge, dessen imposante Gipfel sich auf 1800 Metern Höhe erheben. Steil ist auch die Straße, die ganz nach oben in die Altstadt von Gjirokaster führt. Nur an bestimmten Stellen ist die Hauptstraße breit genug, um zwei Fahrzeuge gleichzeitig passieren zu lassen. Gjirokaster wird auch die "Stadt der tausend Stufen" genannt und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sie diesem Namen alle Ehre macht. Keine der engen Gassen führt einfach geradeaus. Sie führen hoch und herunter, um Kurven und Ecken - Gjirokaster eben, die etwas andere Stadt. Es geht zu Fuß durch die schöne Stadt Gjirokaster. Der Bummel durch die Stadt mit ihren verwinkelten Gassen gleicht einer Zeitreise. Sie besuchen die örtliche Burganlage, die seit dem Jahr 2005 zum UNESCO-Welterbe zählt. Im Anschluss daran haben Sie Freizeit und können entspannt über den kleinen, aber sehr interessanten Basar schlendern und Schätze aus einer anderen Zeit ersteigern. Anschließend verlassen Sie die bizarren Gebirgszüge und fahren in Richtung der Mittelmeerküste. Unterwegs halten Sie am „Blue Eye“, einer beindruckenden tiefblauen Quelle und außergewöhnlicher Schönheit. Das Wasser sprudelt hier unterirdisch hervor und bisher weiß niemand genau, wo die Quelle ihren Ursprung hat. Nach dem Besuch geht es weiter in Richtung Lekursi. Hier besichtigen Sie die malerisch gelegene Festungsruine der Stadt. Der Blick von hier ist einfach einmalig. Die alte Burg thront über

Saranda und Sie haben von hier einen perfekten überblick über die Stadt und auf das angrenzende Meer bis hin zur griechischen Insel Korfu. Die heutige Übernachtung erfolgt in der Region um Saranda, wo Sie für die kommenden 2 Nächte zu Gast sein werden. (F/A)

Nach dem Frühstück unternehmen Sie ein Ausflug nach Butrint. Butrint gehört zu den schönsten antiken Stätten auf dem Balkan und wurde im 7. Jh. von den Griechen gegründet. Auf einem Rundgang sehen Sie u.a. die Agora, das Theater, die Thermen, die Basilika, das Gymnasium, das Baptisterium, das Nymphäum, die Akropolis sowie das Museum. Bereits seit 1992 steht die Anlage unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes. Weiterfahrt auf die Halbinsel Ksamil. Ksamil wird von vielen als der vielleicht schönste Badeort Albaniens beschrieben. Und tatsächlich bringt es auch die besten Eigenschaften für diesen Tite mit: weiße Sandstrände wie in der Karibik und ein glasklares türkisblaues Meer zaubern wirklich jedem Besucher ein entrücktes Grinsen ins Gesicht. Davor liegen die vier unbewohnten kleinen Ksamil Inseln und im Hintergrund scheint Korfu zum Greifen nah. Tatsächlich sind es von hier gerade einmal 4 km bis zur beliebten griechischen Ferieninsel. Hier steht Ihnen Zeit zur freien Verfügung. Nutzen Sie diese zu einem individuellen Mittagessen in einer der Strandtavernen, zu einem Strandspaziergang oder zum Baden und Relaxen im türkisfarbenen Wasser. Rückkehr nach Saranda am Nachmittag. (F/A)

Ihre Route in nördlicher Richtung führt Sie am Vormittag in den Llogara National Park. Die Fahrt dahin führt entlang der spektakulären Albanischen Riviera mit Blick auf das Ionische Meer. Der atemberaubende Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von 1010 Hektar inmitten des Ceraunischen Gebirges. Die Gründung des Parks diente insbesondere dem Schutz des Bergwaldes aus zahlreichen Baumarten, Sträuchern und vielen alten Pinienbäumen. Die Bergwälder des Ceraunischen Gebirges an der nördlichen Seite des Llogara- Passes wachsen auf Höhenlagen zwischen 470 und etwas über 2.000 Metern über dem Meeresspiegel. Der Llogara Nationalpark grenzt an das Ionische Meer, das bei Wanderungen durch die Höhenlagen immer wieder am Horizont zu sehen ist. Am Nachmittag Ankunft in Vlora, der drittgrößten Stadt Albaniens. Hier verläuft, unsichtbar für Sie, die Grenze zwischen der Adria und dem Ionischen Meer. Noch verirren sich nur selten Besucher hierher. Dabei lockt Vlora nicht nur mit Stränden, sondern auch mit historischen Gebäuden und einer wunderbaren Landschaft im Umland. Abendessen und Übernachtung in Vlora. (F/A)

Fahrt nach Apollonia, neben Butrint die wohl wichtigste Ausgrabungsstätte Albaniens. Bereits im 6. Jh. v. Chr. hatten sich hier griechische Siedler aus Korinth niedergelassen, um das fruchtbare Land zu bearbeiten und Handel zu treiben mit der dortigen illyrischen Urbevölkerung. Doch selbst unter römischerHerrschaft konnte Apollonia einen gewissen Grad an Unabhängigkeit und vieles von seiner griechischen Kultur bewahren. Selbst der spätere römische Kaiser Augustus weilte zu Studienzwecken, auf Anraten seines Onkels Julius Cäsar, eine Zeitlang in Apollonia. In Apollonia wurde eigene Münzen geprägt und heimische Werkstätten produzierten zahllose Tonwaren. Nach einem schweren Erdbeben im Jahr 238 n. Chr. begann der langsame Niedergang der Stadt, auch wenn sie während der byzantinischen Periode u.a. als Bischofssitz bis ins 11. Jh. eine wichtige Rolle spielte. Nächster Halt auf Ihrer Weiterreise nach Kruja, ist das Kloster von Ardenica eines der schönsten orthodoxen Denkmäler Albaniens. Das Kloster befindet sich auf einem Hügel und Sie werden prächtige Fresken der Brüder Kostandin und Zografi sehen, die Szenen aus dem Alten und Neuen Testament darstellen. Nach der Besichtigung erflogt die Anreise zur Übernachtung in Kruja. (F/A)

Kruja ist ein historisch bedeutsames Städtchen. Der albanische Nationalheld Skanderbeg hatte hier seine Festung. Die mittelalterliche Burg und die Stadt kleben malerisch am steilen Berg hoch über der Ebene. Die kleine Stadt gehört zum Pflichtprogramm aller Albanien-Rundreisenden. Im örtlichen Museum erfahren Sie alles über den albanischen Nationalhelden welcher vom Papst den Titel „Verteidiger des Christentums“ bekam. Die Ladenstraße des Basars mit einer langen Reihe restaurierter Verkaufshäuschen versetzt einen zurück in eine alte Zeit. Auch wenn hier nichts für Einheimische angeboten wird, hat die Gasse doch einen ganz besonderen Flair. Als nächstes erwartet Sie ein echtes Highlight Ihrer Reise! Freuen Sie sich auf Shkodra, die nördlichste Stadt des Landes und zugleich kulturelles Zentrum in Nordalbanien. Umgeben von atemberaubender Natur liegt Shkodra eingebettet zwischen Flüssen, Seen, Lagunen und Bergen. Machen Sie sich selbst ein Bild von dieser traditionsreichen Stadt. Während eines Stadtrundgangs besuchen Sie die Burg von Rozafa, die Leaden-Moschee und die sehenswerte Altstadt. Der Reiseleiter wird Ihnen auch die große katholische Kathedrale zeigen, die nach ihrem Wiederaufbau im Jahr 1991 unter anderem von Papst Johannes Paul II besucht wurde. Außerdem sehen Sie die Moscheen und Kirchen unterschiedlicher Konfessionen der Stadt. Sie werden schnell die Bedeutung Shkodras als Symbol für Toleranz und religiöses

Zusammenleben in Albanien erkennen. Übernachtung in der Region Shkodra. (F/A)

Heute heißt es Abschied nehmen, denn Ihre Rundreise neigt sich langsam dem Ende. Mit vielen schönen und langanhaltenden Erinnerungen an das wunderschöne Albanien fahren Sie zurück zum Flughafen nach Tirana, wo sich der Rückflug mit der Eurowings nach Düsseldorf anschließt. (F)

Inkludierte Leistungen: